PhoenixD - Elektrische Integration von optischen Netzwerken
Leitung: | M. Sc. Laura Fütterer |
E-Mail: | laura.fuetterer@ita.uni-hannover.de |
Jahr: | 2019 |
Laufzeit: | 01.01.2019 - 31.12.2025 |
Optische Präzisionssysteme schnell und kostengünstig mittels additiver Fertigung realisieren: Dies ist die Vision von PhoenixD. Forschende aus dem Maschinenbau, der Physik, der Elektrotechnik, der Informatik und der Chemie arbeiten gemeinsam an der Simulation, Herstellung und Anwendung optischer Systeme. Bislang werden solche Systeme zumeist auf Glasbasis in kleinteiligen Arbeitsschritten, oftmals sogar in Handarbeit, hergestellt. Experten der unterschiedlichen Disziplinen wollen nun zusammen an einem digitalisierten Fertigungssystem arbeiten, sodass individualisierte Produkte realisiert werden können. In diesem Teilprojekt wird an der kostengünstigen Konzeptentwicklung für optische Systeme geforscht. Eine weitere Aufgabe in diesem Projekt ist die Montage, das Handling und die Kontaktierung der Lichtquellen und -senken.
Die gleichzeitige mechanische Fixierung und elektrische Kontaktierung wird Bonden genannt. Hierbei werden leitfähige Kleber, in denen sich z.B. Metallpartikel befinden, aufgebracht, um die Kontaktierung sicher zu stellen. Die Lichtquellen und -senken, welche lediglich ein paar hundert Mikrometer breit und lang sind, werden mit einem Hochpräzisionswerkzeug über einen Vakuumsaugkopf aufgenommen und an die gewünschte Stelle platziert.
Die optische Ankopplung der Lichtquellen an den Lichtwellenleiter, der beispielsweise gedruckt oder dispensiert wird, ist eine weitere Forschungsfrage, die es zu lösen gilt. Hierbei ist die präzise Montage und Ausrichtung zur Stirnfläche des Wellenleiters von enormer Bedeutung.
Förderung durch: die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder innerhalb des Exzellenzclusters PhoenixD (EXC 2122, Projekt-ID 390833453)